Nichtoffener Wettbewerb „Neues Rathaus“ der Stadt Bernau bei Berlin für Architekten Wettbewerb auf der Grundlage der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit vorgeschaltetem, qualifizierten Losverfahren.

Information

Nicht offenes Verfahren
26.04.2014 04:31 (GMT+02:00)
26.05.2014 16:00
26.05.2014 14:00

Buyer

Stadt Bernau bei Berlin Stadt Bernau bei Berlin
Frau Sylvia Hirschfeld
Markplatz 2
18321 Bernau bei Berlin
Germany

Closing date has passed.

Short description

Die Stadt Bernau bei Berlin beabsichtigt den Neubau eines Rathauses anstelle des derzeit bestehenden Verwaltungsgebäudes an der Ecke Grünstraße/Bürgermeisterstraße, um damit ihre kommunale Verwaltung stärker in der Innenstadt zu konzentrieren. Neben verwaltungsinternen Überlegungen, verbunden mit der räumlichen Nähe der Verwaltungsstandorte untereinander, soll die Erreichbarkeit für die Bürger verbessert und gleichzeitig eine funktionelle Stärkung und gestalterische Aufwertung des Stadtkerns von Bernau bei Berlin erreicht werden.

In einer von der Unternehmensberatung real plan erarbeiteten Wirtschaftlichkeitsanalyse (2010) wurde mit Blick auf die angestrebte Zentralisierung der kommunalen Verwaltung der Stadt vorgeschlagen, die peripher gelegenen Standorte zugunsten eines innerstädtischen Standortes aufzugeben und die Verwaltung auf dem Grundstück Bürgermeisterstraße/Ecke Grünstraße zu konzentrieren. Dort befindet sich ein Verwaltungsgebäude aus den 1960er Jahren, welches bereits zum Teil von der Stadtverwaltung genutzt wird. Im Ergebnis der Umstrukturierungen der Verwaltung fungiert dieser Standort dann als Neues Rathaus neben dem historischen Rathaus am Marktplatz 2.

Die städtebauliche Bedeutung des Standortes für die Stadt und die architektonisch anspruchsvolle Aufgabe eines Rathausneubaus legen es nahe, diese Gestaltungsaufgabe durch einen architektonisch-städtebau-lichen Wettbewerb lösen zu lassen.

Zur Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens wurde in 2012 und 2013 der Standort Bürgermeisterstraße/Grünstraße mit vertiefenden Gutachten zum Gebäudebestand und zur städtebaulichen Bebaubarkeit untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen flossen in der Aufgabenstellung dieses Wettbewerbsverfahren ein und bestärkten den Auslober zur Durchführung des Verfahrens.

Die Wettbewerbsteilnehmer sind aufgefordert ein Entwurfskonzept zu erarbeiten, welches auf die sensible städtebauliche Situation im Spannungsfeld zwischen Markt und Kirchplatz reagiert, wo denkmalgeschützte Einzelbauten früherer Jahrhunderte im Kontrast zur industriellen Bauweise der 1970er und 1980er Jahre stehen. Gleichzeitig soll es der Bedeutung des Neuen Rathauses im Zentrum der Stadt Bernau gerecht werden. Bei der Gestaltung des Bauvorhabens bedürfen die Entwicklung der Kubatur, die Maßstäblichkeit des Gebäudes sowie die Ausformulierung der Dachlandschaft und die nutzungsstrukturelle Erdgeschossausbildung einer besonderen Beachtung.

Es wird ein städtebaulicher Entwurf gewünscht der unter Betrachtung des gesamten Baufeldes sowie der bestehenden Bau- und Straßenfluchten das Planungsgebiet nachhaltig und zukunftsweisend ordnet. Die Herausforderung des Wettbewerbs besteht darin, in einem von architektonischen Kontrasten geprägten Stadtraum eine funktionelle und gestalterische Lösung zu entwickeln, die zur Aufwertung des bedeutendsten städtebaulichen Bereiches der Innenstadt von Bernau bei Berlin beiträgt.

Das Neue Rathaus wird seitens des Auslobers als ein modernes, auf die Besucher und Mitarbeiter der kommunalen Dienststellen zugeschnittenes Gebäudeensemble gesehen, welches geeignet ist, das Stadtbild an einer herausgehobenen städtischen Lage zu qualifizieren und gleichzeitig einen Beitrag zur funktionellen Aufwertung des Standortes sowie zur Funktionsstärkung der Altstadt zu leisten.

Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein architektonisch anspruchsvoller Entwurf unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes nach EnEV 2013 mit einer Unterschreitung um mindestens 5 % bezogen auf die Neubauanforderungen ab 1.1.2016 erwartet.

Für das Bauvorhaben sind Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KG 200-700) in Höhe von maximal 9 800 000 EUR (brutto) vorgesehen. Der genannte Kostenrahmen ist einzuhalten.

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