Das Helios-Klinkum Schleswig hat seinen Standort derzeit in der Lutherstraße in Schleswig, wobei das bestehende Gebäude die Anforderungen hinsichtlich der Gewährleistung optimaler Betriebsprozesse, angemessenem Patientenkomforts, Raumbedarf, zeitgemäßer TGA und Brandschutz nicht mehr erfüllen kann.
Die Helios-Gruppe plant daher den Neubau des Helios-Klinikums Schleswig auf einem betriebseigenen Grundstück an der St. Jürgener Straße in unmittelbarer Nähe zur Erwachsenenpsychiatrie.
Das Helios-Klinikum Schleswig ist mit 371 Betten im Krankenhausplan vermerkt. Damit ist das HELIOS-Klinikum Schleswig wichtigster Gesundheitsversorger in der Region.
Die Kosten für die Medizintechnik werden netto auf insgesamt 14 800 000 EUR veranschlagt, wobei ca. 7 960 000 EUR auf die KG 474 entfallen und ca. 6 840 000 EUR auf die KG 612.
Gegenstand des Auftrags sind die Ingenieurleistungen für die Anlagengruppe 7 / Medizintechnik (feste und lose Medizintechnik) gemäß § 51 HOAI Leistungsphase 5-8 sowie optional der Leistungsphase 9. Unvollständige Angebote, die nur einzelne oder nicht alle der oben genannten Leistungen berücksichtigen, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Bildung einer Bietergemeinschaft gemäß den Vorgaben der Ziffer III.1.3 zur Abdeckung des gesamten vorgenannten Leistungsumfangs ist gestattet.
Bei der Planung sind die bestehenden Ausstattungsgegenstände zu ebenso zu berücksichtigen, wie die bereits erstellte Planung der Leistungsphasen 1-4. Die Planung ist in enger Zusammenarbeit mit den Architekten zu erbringen, so dass eine optimale Einbindung der medizintechnischen Planung in das Gebäude sowie eine bestmögliche Unterstützung der medizinischen Prozesse gewährleistet werden kann.
Die Planungsaufgabe ist in zwei Phasen gegliedert, die gestaffelt beauftragt werden:
Phase 1: Ausführungsplanung, Vorbereiten der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe (analog LPH 5-7 HOAI).
Phase 2 (optional): Objektüberwachung (Bauüberwachung) (analog LPH 8 HOAI).
Vorerst stehen die Maßnahmen der Phase 1 zur Beauftragung an. Ein Rechtsanspruch auf die Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Die Gesamtvertragslaufzeit gem. Ziffer II.3 für die Erbringung der Phase 1-2 wird vorerst mit 40 Monaten angenommen. Es ist beabsichtigt, dass Phase 1 ca. 09.2012 beginnt und bis ca. Mitte 2013 abgeschlossen wird.